DIN Formate – Vereinheitlichung der Größen im Druckbereich

„DIN“ (Deutsches Institut für Normung) steht für einen einheitlichen Standard und Anforderungen bei bestimmten Produkten.

DIN A

Bereits 1922 hat der studierte Mathematiker und Physiker Dr. Walter Porstmann die DIN A Formate für die Druckindustrie festgelegt, die heute mit Ausnahme Japan, China, den USA und Kanada weltweit gelten. Das Format DIN A0 als Ursprungsgröße hat eine Fläche von ca. einem Quadratmeter mit einem Seitenverhältnis von 5:7. Ausgehend von diesem Format entstehen durch Falten der längeren Seite = Halbieren alle weiteren Formate.

Wann wird welche A Größe eingesetzt?

Die Größe DIN A0  und DIN A1 benutzt man hauptsächlich für große Plakate (Kino, Außenwerbung), Poster, Landkarten und Druckbögen. Das Haupteinsatzgebiet von DIN A2 liegt bei Wandkalendern, Schreibtischunterlagen und Geschenkpapier. Das DIN A3 Format verwendet man zur Herstellung von Zeitungen, Zeichenblocks und kleineren Plakaten. Bei 4 maliger Faltung von A0 erhält man folglich DIN A4, was für Schreibwaren wie Briefpapier, Schulhefte, Dokumente, Laseretiketten und Formulare eingesetzt wird. Auch viele Magazine, Broschüren, Werbeblätter und Zeitschriften werden in diesem Format gedruckt. Im DIN A5 Format werden Notizblöcke, Prospekte, Bücher oder Flyer hergestellt. Jeder kennt das DIN A6 Format in Form von Postkarten, Paketaufklebern, Überweisungsträger oder Notizbücher. Beim Taschenkalender verwendet man die Größe DIN A7. Die kleinste Norm DIN A8 benutzt man für Karteikarten.

DIN B

Die DIN B Norm wurde ebenfalls von Dr. Walter Porstmann festgelegt. DIN B Formate sind größer als DIN A Formate. Um Briefbogen, Kartonagen oder Etiketten auch bis zum Rand bedrucken zu können, produziert man  einen Druckbogen im Format der größeren DIN B Norm, um das Produkt dann auf DIN A Formate zu beschneiden. Bei der Herstellung von Briefumschlägen und Versandtaschen werden ebenfalls DIN B Formate eingesetzt, damit die etwas kleineren DIN C Formate in diesen Kuverts versendet werden können.

DIN C

Als Zwischengröße von DIN A zu DIN B wurde DIN C eingeführt. DIN A Formate passen nun kostenoptimiert und platzsparend für den Postversand in Produkte der DIN C Größe wie Briefhüllen, Umschläge, Begleitpapiertaschen, Hafttaschen, Dokumententaschen, Versandtaschen, Luftpolstertaschen oder Verpackungen.

In der nachfolgenden Liste finden Sie eine Übersicht über die gebräuchlichsten Abmessungen im DIN-Format:

A-Formate

(für Normalpapier)

B-Formate

(für Versandtaschen)

C-Formate

(für Briefumschläge/Hafttaschen)

A0

841 mm x 1189 mm

B0

1000 mm x 1414 mm

C0

917 mm x 1297 mm

A1

594 mm x 841 mm

B1

707 mm x 1000 mm

C1

648 mm x 917 mm

A2

420 mm x 594 mm

B2

500 mm x 707 mm

C2

458 mm x 648 mm

A3

297 mm x 420 mm

B3

353 mm x 500 mm

C3

324 mm x 458 mm

A4

210 mm x 297 mm

B4

250 mm x 353 mm

C4

229 mm x 324 mm

A5

148 mm x 210 mm

B5

176 mm x 250 mm

C5

162 mm x 229 mm

A6

105 mm x 148 mm

B6

125 mm x 176 mm

C6

114 mm x 162 mm

A7

74 mm x 105 mm

B7

88 mm x 125 mm

C7

81 mm x 114 mm

A8

52 mm x 74 mm

B8

62 mm x 88 mm

C8

57 mm x 81 mm

Alle DIN-Angaben in „Breite x Höhe“

https://de.wikipedia.org/wiki/Papierformat